Das ist die vierte Ausgabe von “Who`s playing” – einer Artikel-Serie über unbekannte, wenig beachtete und aufstrebende Gitarristen. Egal ob Männlich oder Weiblich, Solokünstler oder Bandmitglied: Stringworks berichtet jede Woche über einen anderen Gitarristen und bringt dir seine Musik näher.
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In dieser Ausgabe beleuchte ich eine weitere Bluesrock-Hoffnung. Scott McKeon stammt aus England und ist gerade mal 23 Jahre alt. Trotz seines jungen Alters klingt er so, als ob ihn der Blues schon seit Jahrzehnten begleitet.
McKeon spielt am liebsten Fender Strats und die hat er so gut im Griff, dass man ihn für die kommenden Jahre auf den Radar nehmen muss. Einflüsse diverser Gitarrenidole blitzen ab und zu auf, aber Scott McKeon versteht es auch den Bluesrock mit der nötigen Frische auf eigene Art und Weise zu interpretieren.
Kurzbiografie
Scott McKeon ist 1986 in Poole (England) geboren und aufgewachsen. Seine erste Gitarre erhielt er als 3-jähriger Knirps und bereits ein Jahr später durfte er eine Japan Fender Strat sein eigen nennen. Auf dieser ersten richtigen E-Gitarre spielte McKeon Tag und Nacht.
Gleichzeitig entdeckte er durch die Plattensammlung seiner Eltern seine Liebe zur Musik. Als erste Einflüsse, an die er sich erinnern kann, gibt Scott McKeon Stevie Wonder und Donald Fagen an. Mit dem Blues kam er erstmals im Alter von zehn Jahren in Kontakt. Sofort merkte er, dass ihn das ganz speziell berührt.
In der Folge entwickelten sich seine Interessen und Fähigkeiten vermehrt in Richtung Blues und Rock. Einflüsse wie Albert King, Derek Trucks, Stevie Ray Vaughan, Jimi Hendrix oder Eric Clapton zählen zu den musikalischen Wegbereitern von McKeon.
Bands
Seine Solokarriere ist noch ziemlich jung – mit „Trouble“ wird sein zweites Studioalbum das Licht der Welt erblicken. Doch bereits konnte Scott McKeon viele Kontakte knüpfen und als Resultat davon diverse Gastauftritte und Gigs im Vorprogramm von gestandenen Bluesgrössen realisieren. Der wohl bisher prominenteste Auftritt fand im Mai 2009 statt, als McKeon als Anheizer von Joe Bonamassa in der legendären Royal Albert Hall in London gastierte.
Aktuelle Projekte
Sein zweites Album „Trouble“ ist im Kasten und steht kurz vor der Veröffentlichung. Scott McKeon hat für die neue Platte insgesamt zwölf Songs ausgewählt, wovon zehn aus seiner eigenen Feder stammen. Mit „Talk To Me“ und „Scarecrow“ fanden ausserdem zwei Coverversionen den Weg auf die CD.
Als Gastmusiker sind der Amerikaner David Ryan Harris und McKeons Landsmann Robbie McIntosh zu hören. Stolz erzählt Scott McKeon von seinem neuen Werk, das er grösstenteils selbst produziert hat: „Ich habe das Album selbst abgemischt und produziert. Das hätte ich mir vor ein paar Jahren nie und nimmer zugetraut.“
Erste Songausschnitte von „Trouble“ sind auf Scott McKeons MySpace-Seite zu hören.
Discografie / Alben
2006 – Can’t Take No More
2009 – Trouble
Offizielle Website: scottmckeon.com
Maybe (live)
I Can See Through You (live)
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