Was Jack White mit dem White Stripes Album „Elephant“ 2003 geschaffen hatte, kam bei den Musikfans gut an. Ganz besonders „Seven Nation Army“, das 2004 in der Kategorie „Best Rock Song“ sogar einen Grammy gewann. Es sollte noch besser kommen. Das einfache Ohrwurm-Riff brannte sich spätestens bei der Fussball-Europameisterschaft 2008 in die Gedächtnisse aller Zuschauer ein.
Die besten Ideen entstehen meistens dann, wenn man am wenigsten damit rechnet. So erging es auch Bandleader Jack White. Gegenüber dem RollingStone verriet der Kreativkopf, wie das bekannte Riff entstanden ist. „Ich war gerade dabei diesen Song zu entwickeln und spielte ihn in Australien beim Soundcheck Meg [White] vor. Da kam unser Mitarbeiter vorbei und ich sagte zu ihm ‚Hey, hör dir mal dieses Riff an!‘. Er sagte: ‚Es ist ok'“, erzählte White lachend.
Dass sich „Seven Nation Army“ zum (bisher) grössten Hit der White Stripes entwickeln könnte, daran glaubte damals niemand. „Lustig war auch, dass die Labels in den USA und UK diesen Song auf keinen Fall als erste Single veröffentlichen wollten. Das zeigt, dass man nie weiss was kommt,“ schilderte Jack White die Story hinter dem Grosserfolg weiter.
Kaum zu glauben, dass Jack White das Gitarrenriff in einem Guss beim Soundcheck einfiel. „Das war so“, bestätigte er. „Ich hatte natürlich noch keinen Text dafür, also nannte ich es „Seven Nation Army“ – wie ich die Heilsarmee als Kind nannte – um mich später daran erinnern zu können. Mit dem Text hat der Song eine neue Bedeutung erhalten,“ so der Gitarrist weiter. So einfach kann Songwriting sein.
Foto © whitestripes.com
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