Das zehnte Metallica-Studioalbum ist fast im Kasten. Bis zum geplanten Erscheinungstermin im September ist aber noch einiges zu tun. Die Tracks wollen abgemischt und gemastert werden, hinzu kommen die gestalterischen Arbeiten für das Cover, sowie die finalen Promoarbeiten und Fotoshootings.
An diesem Prozess wollen Metallica nun ihre Fans online teilhaben lassen. Auf der eigens dafür eingerichteten Website „Mission Metallica“ wird (ab Dienstag 27. Mai) in den nächsten vier Monaten über alle mit dem neuen Album verbundenen Aktivitäten berichtet. Auch die vorangegangene 18-monatige Recordingphase wird mit Video- und Bildmaterial detailiert wiedergegeben.
Zu den multimedialen Inhalten sollen nach eigenen Angaben Videos, Auszüge der neuen Tracks, Riffs, Studiofotos, Downloads und Wettbewerbe gehören. Zu den Highlights wird die Möglichkeit zum Download der ersten Singleauskopplung gehören, sobald diese fertig gemixt ist. Noch unklar ist, wann und inwiefern die Seite für die europäischen Fans zugänglich sein wird. Rechtliche Aspekte machen es anscheinend notwendig, dass von Misson Metallica in unterschiedlichen Länderversionen gestartet wird.
Die ursprünglich dem Web eher konservativ eingestellten Metallica gehen also in die Offensive und scheinen durch den neuen Online-Auftritt mit ihrem früheren Image aufräumen zu wollen.
Bernd meint
Es gibt kaum ein Album, bei dem sowohl die Vorfreude als auch die Erwartungen so immens hoch sind, wie diesem Studioprojekt von Metallica.
Nach dem m.E. eher mäßigen St. Anger hat Metallica da auch einiges aufzuholen.
Mit diesem riesigen Rummel inkl. neuer Website und quasi Liveberichterstattung der Produktion steigen die Erwartungen abermals. Ich hoffe inständig, dass das Album rockt. Das übrigens würde mir auch schon genügen.
Michael Herb meint
Wie wahr. Wenn man Metallica heisst kann man gemessen an den Erwartungen eigentlich nur verlieren. Aber wenn man sich die ersten Riffs in den Trailer-Videos anhört, dann geht`s nach St. Anger definitiv wieder in die richtige Richtung.
Eigentlich müssen sich die Jungs nichts mehr beweisen und sollten daher (theoretisch) frei aufspielen und ihre Ideen verwirklichen können. Mal sehen, zusammen mit Bonamassas Livealbum ist die Neue von Metallica auch bei mir ganz oben auf der Liste.