Zuerst kurz die Erklärung, damit wir wissen, womit wir es zu tun haben. Die Pentatonik (griechisch, penta = fünf) steht in der Musik für die Verwendung einer Tonleiter (Skala), die im Gegensatz zur Heptatonik nicht 7, sondern nur 5 Töne umfasst. Eine solche Tonleiter wird auch Fünftonleiter genannt.
Die Pentatonik wird häufig als erste Skala erlernt und gilt deshalb unter den Gitarristen als die wohl bekannteste Tonleiter. Besonders in der Rockmusik ist die Pentatonik das A und O und ist in den meisten Riffs und Soli wiederzufinden.
Wie ist die Pentatonik aufgebaut
Die Pentatonik Tonleiter ist auf dem Griffbrett in fünf Positionen (auch Patterns genannt) unterteilt. Damit du später mit der Pentatonik spielen und improvisieren kannst, musst du dir erstmal diese fünf Griffbilder einprägen.
Wichtig zu wissen: Es gibt z.B. keine spezifische „E-Moll Pentatonik“, wie man manchmal hört und liest. Die fünf verschiedenen Positionen können auf dem Griffbrett für jede Tonart verwendet werden. Dazu erfährst du in Teil 2 mehr.
Noch kurz zum Fingersatz für die verschiedenen Positionen. Für die Lernphase empfehle ich dir, die folgenden Fingersätze (rot markiert) zu verwenden:
1 = Zeigefinger
2 = Mittelfinger
3 = Ringfinger
4 = Kleiner Finger
So kannst du dir die Positionen über die Fingersätze einprägen, was hilfreich sein kann. Ausserdem trainierst du den kleinen Finger gleich mit.
Wenn du die fünf Positionen erstmal beherrschst, brauchst du dich nicht mehr zwingend an diese Fingersätze zu halten. In der Praxis wird sowieso mit allen möglichen Fingersätzen gespielt – erlaubt ist, was gefällt und bequem ist.
Nachdem du die fünf Positionen kennengelernt hast, geht es nun weiter in der Pentatonik.
Dur oder Moll?
Wie bereits gesagt, gibt es keine Dur- oder Moll-Pentatonik nach einzelnen Tönen. Oft liest oder hört man „…wie lautet die E-Moll Pentatonik?“. Die einzelnen Positionen können auf dem ganzen Griffbrett gespielt werden, abhängig vom Grundton. Am besten stellt man sich das ganze wie ein Puzzle vor, bei dem man die fünf Positionen „aneinander reihen“ kann.
Grundsätzlich lassen sich die fünf Positionen zu jedem Song verwenden. Wichtig ist lediglich zu wissen, was der Grundton des Stücks ist.
Wenn du einen Song heraushören oder dazu improvisieren möchtest, dir aber nicht sicher bist, welche Tonart es ist, dann nimm einfach die erste Position der Moll- oder Dur-Pentatonik (siehe unten). Am besten lässt du dein Ohr entscheiden, ob die Tonart Moll oder Dur ist, resp. es sich „richtig“ anhört. Manchmal (z.B. im Blues) klingen jedoch beide gut. Aus der Position die besser passt, ergeben sich dann die restlichen vier.
Moll
Dur
Wie du wahrscheinlich bereits festgestellt hast, sind die fünf Positionen genau die gleichen. Lediglich die Reihenfolge unterscheidet sich bei Moll und bei Dur.
So, nun kommen wir im dritten Teil zu einem praktischen Beispiel, damit du dir die Vorgehensweise vorstellen kannst.
Nehmen wir mal an du hast einen Song oder einen Backingtrack, zu dem du gerne etwas improvisieren möchtest.
Du findest heraus, dass der Track den Grundton A und die Tonart Moll hat. Das A liegt auf der tiefen E-Saite im fünften Bund. Nun nimmst du die erste Position und spielst diese vom fünften Bund auf der tiefen E-Saite aus.
Unten siehst du, wie unser Grundton A in den Positionen rot markiert ist. Bei der ersten Position ist die erste Note gleich ein A.
Diese Vorgehensweise kannst du nun bei jedem beliebigen Song genau gleich anwenden.
Auf dem ganzen Griffbrett aneinander gereiht sehen die Positionen von A an so aus:
Das Üben der Pentatonik Positionen
Wichtig: Nimm dir Zeit beim Lernen der Pentatonik. Beginne zuerst mit der ersten Position.
Spiele die erste Position ganz langsam rauf und wieder runter. Wenn du dich sicherer fühlst, kannst du das Tempo langsam erhöhen. Die eingekreisten Zahlen markieren wiederum, welchen Finger du am besten benützt.
Das gleiche machst du dann mit den anderen Positionen. Wenn du regelmässig übst und du die fünf Positionen auswendig kennst, dann bist du bereit für den nächsten Schritt – das Verbinden aller Positionen über das ganze Griffbrett.
Heinz K meint
Der erste,ders gut erklärt hat
Daniel meint
Da stimme ich zu!!!! Einmal gelesen und sofort verstanden.
GROßES Lob an den Atuor
Michael Herb meint
Vielen Dank für das Lob! Es freut mich, dass sich die Arbeit gelohnt hat und euch die Übersicht weiterhilft.
Luro meint
ich verstehe es nicht. ich verstehe dein buntes-umrahmbild vom griffbrett nicht.
ich wollte die 5 shapes aufm griffbrett sehen und dachte du meinst mit „position1,2,3,4,5“ die jeweiligen shapes. das ist aber nicht so. was genau soll das bild veranschaulichen?
ich hätte gerne einfach nur ein bild vom griffbrett mit allen 5 shapes, jede shape eingerahmt, damit ich die positionen sehen kann von einer bestimmten tonart ausgehend.
Ich werd aus deinem Bild null schlau.
Michael Herb meint
Hi,
Du hast es korrekt gesagt. Positionen 1-5 sind die unterschiedlichen Shapes.
Vielleicht hilft es dir, wenn du dir nur eine Position herauspickst, und nur diese isoliert betrachtest. Probiers doch mal mit einer.
Viele Grüsse, Michael
Didier meint
Enfin…genau was ich gesucht habe…thanks a lot….
Jan meint
Endlich…. ich habs verstanden und kann was damit anfangen!!!!!
Danke Danke
(werde dich mal weiterempfehlen:) )
joe meint
hallo michael
danke, super erklärt! hätte da noch zwei fragen:
1. zuerst lerne ich die einzelnen 5 positionen und kann diese anschliessen aneinander reihen?
2. auf welchen bünden können und werden denn die einzelnen positionen gespielt?
vielen dank
joe
Harry meint
War schon mal gut zu kapieren, Danke
hoschie meint
sign! endlich mal alle positionen auf einen blick und eine gute erklärung.
was sich mir leider nicht erschließt:
wieso sind die, hier in dem beispiel, 2.-5. position auch A?
Wo der erste Ton doch garkein A ist.
vllt beantwortet das die erste frage schon gleich mit aber;
was für eine rolle spielt die positions-nummer überhaupt,
ist es nicht egal ob ich vom 1. Schema ins 4. springe oder vom 3. auf’s 2. etc.
hoffe jemand versteht was ich meine ^^
Michael Herb meint
Danke für dein nettes Feedback. Die Positionen oder Skalen dienen lediglich der logischen Orientierung. Sobald man einmal alle kennt, kann man die natürlich frei kombinieren resp einzelne Töne oder Licks daraus. Oder vereinfacht gesagt: Wenn man beim Hinhören keine Skalen oder Positionen bemerkt, dann ist man auf dem richtigen Weg.
hoschie meint
naja ich raff die läufe nich ganz, bei der ersten position ist das ja noch ganz easy;
man startet auf dem grundton und endet auch mit ihm, aber wie ist das bei den anderen?
ich glaub da liegt bei den meisten das problem mit den pentas ;)
fidelius meint
Endlich – wie lang hab´ ich danach schon gesucht! Jetzt muss ich´s nur noch verstehen und anwenden – na Prost^^
Vielen Dank!
AltenWemser meint
Sauber! Gut und einfach erklärt. Eine Frage hätte ich da noch bzw. habe ich es so verstanden:
Wenn ich z.B. die Pentatonik (wie in deinem Beispiel in der Einleitung erwähnt) in Em spielen möchte, fange ich dann mit der 1.Position auf der tiefen E-Saite im 12ten Bund an, Position 2 im 15ten Bund Position 3 im 17ten usw.
Und wenn ich das Ganze in Gm spielen möchte fang ich dann im 3ten Bund der tiefen E-Saite an. Also immer den Grundton auf der tiefen E-Saite suchen und von da ab losspielen.
Richtig verstanden?
Holger meint
Ich hab viele Videos zu dem Thema angeschaut, und in 90% davon wurde nur die Amoll/Cdur Pentatonik mit der Position in 5. Bund erklärt.
Was mir jetzt erst klar wird: „die Pentatonik“ geht über das gesamte Griffbrett mit 5 festen Griffpositionen wie hier beschrieben, und der Unterschied zwischen Dur und Moll ist lediglich mit welcher Griffposition man am Grundton anfängt.
D. h. Ich brauche 5 Muster in fester Reihenfolge, und nur das Anfangsmuster ab Grundton ist um eine Position verschoben.
Danke – wirklich super.
Kleiner Merkzettel der mir hilft: Griffmuster 1 der Moll-Pentatonik befindet sich in der Dur-Pentatonik 3 Bünde weiter unten, und damit ist die gesamte Dur-Pentatonik 3 Bünde nach unten verschoben.
Michael Herb meint
Hi! Genau, richtig verstanden :-)
Bei Em kannst du die 1. Position übrigens auch ganz zuoberst auf dem Griffbrett spielen. Nur, dass dann die Noten, die du normalerweise mit dem Zeigefinger greifen würdest, der Sattel übernimmt. Du spielst da somit Leersaiten.
AltenWemser meint
Danke :-)
Jetzt erstmal fleißig üben. Grüße
johannes meint
Hallo Michael,
Glückwunsch , das Praktische für die Anwendung hast Du super
herausgefiltert aus dem sonstigen Wust anderer Erklärer.
Die meisten Erklärer setzten zuviel Vorkenntnisse voraus
bei den Pentaton- Neulingen.
Danke – gut gemacht – kann man mit Weiterführendem rechnen?
So nach dem Motto :“ das kleine Solo für zwischendurch“
Das wäre prima.
Tschüss – und Gutes Neues Jahr-. Johannes
Michael Herb meint
Hi Johannes, danke für dein Lob! Nun ja, da der Wunsch jetzt schon so oft geäussert wurde, kann ich mir einen Teil 2 oder 3 durchaus vorstellen.
Was stellst du dir denn vor, eine Einführung „Solieren mit der Pentatonik“?
ich meint
die anordnung der pattern irritieren mich!
pos.5 ist doch normal die 2.lage?!
gruss an alle
ich meint
pos.5 sollte eigentlich G. penta sein, wieso legst du sie auf Fis???
das verwirrt und man lernt wohlmoeglich falsche noten, der
fingersatz (pattern ablauf ist aber richtig).
gruss
Michael Herb meint
Nun, als Ausgangslage in meinem Beispiel dient ein „A“. Dementsprechend kommen alle Positionen wie aufgezeigt zu liegen. Der Grundton ist entscheidend, deshalb ist Position 5 genauso wenig „fixiert“ wie die ganze Pentatonik an sich.
Marco meint
Hammer! Die erste verständliche Erklärung der Pentatonik auf der Gitarre!! Vielen Dank dafür! Bei den anderen Quellen sah das Ganze immer schrecklich komplex aus.
Christian meint
Hallo Michael,
super erklärt!
Ich schreibe selbst auch viele Gitarrennoten und Griffbilder für meine Schüler. Darf ich dich mal fragen, mit welchem Programm du z.B. die Pentatonik-Griffbilder erstellst? Genau
so etwas suche ich auch, um Tonleitern etc. in Worddokumente einfügen zu können. Für einen Tip wäre ich dir sehr dankbar!
Viele Grüße
Christian
Heinz meint
Hi!
Frage: Warum kann man im obigen Beispiel (a-moll) die 4. Position nicht einfach an die 3. dranhängen und danach die 5. Position spielen?
Sorry für die dämliche Frage. Bin Anfänger!
LG Heinz
miro meint
Fehlt bei der A-Moll Pentatonik nicht ein h? .. 9ter Bund auf der A seite ?
miro meint
schuldigung das tutorial ist top !!!!:D Hab gleichzeitig bei nem anderen geguckt gehabt
Gotti meint
Hi Michael. Zunächst einen schönen Gruß in die Schweiz ( ich liebe dieses Land, habe lange dort gearbeitet ). Wahrscheinlich bin ich der erste Mann auf dieser Welt, der mit 54J versucht E – Gitarre spielen zu lernen. Verrückt, was? Deine Erklärungen sind wirklich hilfreich – danke dafür. Ich merke, daß meine Finger die nötige Geschmeidigkeit besitzen, nur mit dem Rythmus habe ich große Schwierigkeiten. Ich weiß, ich bin ganz am Anfang, aber es macht Spaß. Kannst du mir sagen, wie ich effizient meine Finger trainieren kann? Geht das nur über die Pentatonik? Gruß. Gottfried
Michael Herb meint
Hallo Gotti,
Es kommt ein wenig drauf an, ob du die allgemeine Beweglichkeit, oder die Präzision speziell trainieren möchtest. Bei ersterem Ziel würde ich dir Fingerübungen wie unter „Grundlagen“ empfehlen. Noch heute mache ich regelmässig Warm-Up Übungen, weil ich als Hobby-Gitarrist auch nicht täglich spiele. Falls du die Präzision weiter erhöhen möchtest, ist die Frage, was dein Ziel ist: Akkorde schneller wechseln können? Schneller spielen?
Matthias meint
Hallo Michael
1. Super Erklärung !!! Wirklich Gut gemacht.
2. Ne Frage: Wenn ich jetzt Dur Pentatonik spielen will ist der erste Ton von ersten Pettern der Grundton der Tonart??
Also z.B. D-Dur: Beginnt Position 1 auf auf der E-Saite im Bund 10?
Michael Herb meint
Hallo Matthias
Für D-Dur beginnst du im 10. Bund mit der ersten Position, die unter „Dur“ angegeben ist. Oder mit der zweiten Position unter „Moll“, die genau dieselbe ist :-)
Pirmin Steger meint
Danke Michael für die Erklärungen; kürzer & präzieser geht’s nicht – sogar ich hab’s auf Anhieb/Griffbrett begriffen.
Zwecks intelläcktueller Bewältigung hab‘ ich dann noch zum Nagelschärli gegriffen und eine Zwei-Farben-Grafik hergestellt…
Michael meint
Hallo Miteinander,
ich glaube, irgendetwas falsch verstanden zu haben.
Soweit ich weiß, wird immer in der parallelen Tonart improvisiert.
Z.B. ich habe einen Song/Backtrack der in C-Dur gespielt wird. Somit ist die Parallele gemäß Quintenzirkel Am. Damit lag ich bisher, so glaube ich, immer richtig.
Jetzt lese ich hier, was im übrigen alles sehr, sehr gut erklärt und beschrieben ist, dass ich mir den Grundton suchen soll und von dort aus die Pentatonik rauf und runter spielen kann.
Was kläglich scheiterte weil ich versucht habe in C-Dur zu improvisieren.
Nehme ich mir aber die parallele Tonart, sagen wir mal der Song ist in Em, was beim Blues öfter vorkommt, dann bewege ich mich mit meiner Improvisation in G-Dur. Soweit ich mich erinnern kann stand geschrieben, eine Em-Pentatonik gibt es nicht. I
Woher weiß ich was richtig ist oder das ich die richtige Tonart habe?
Snorto meint
Ha!!! So langsam steig ich da jetzt auch durch! Danke für das Tutorial!
Michael Herb meint
Hi! Danke gern geschehen. Würde allenfalls Interesse an einer Fortsetzung bei der Pentatonik bestehen? So im Sinne von „Improvisieren mit der Pentatonik“?
Peter meint
Top erklärt! 1000 Dank, hilft sehr.
Zu Deiner Frage: ich könnte mir 2 Fortsetzungen vorstellen. Eine, die noch mehr die theoretischen Hintergründe erklärt – warum werden Strebetöne weggelassen? Warum sind das in Dur und Moll unterschiedliche Strebetöne/Intervalle? Was wird beim Blues wieder dazuaddiert und warum etc.
Und eine zweite, die das Improvisieren mit der Pentatonik von Grund auf erklärt: Welche Position/Griffform setze ich jeweils bei welcher Tonart wo an? Wie finde ich überhaupt raus, welche Toneart ein Song/Backing-Track hat? etc.
Danke für Dein Engagement!
Michael meint
Hallo,
ich für meinen Teil würde die Weiterführung sehr begrüßen. Besseres wie das hier konnte ich bisher im Netz nicht finden. Es wird wirklich alles Super erklärt.
Insbesondere interessiert mich wie Peter auch schon schrieb:
Wie bekomme ich einfach mit Hilfe der Pentatonik heraus welche Tonart z.B. ein Backing -Track hat. Die Bluesnots würden mich auch interessieren vor allem aber ob man die Blues Scales auch anderweitig für Improvisationen einsetzen kann. Ich kann mich in allen Punkten Peter nur anschließen.
Vielen, vielen Dank auch von mir für Dein Engagement !
Michael Herb meint
Hi Michael,
Danke auch für dein Feedback! Ich plane demnach eine Erweiterung der Pentatonik-Thematik. Wahrscheinlich läuft es auf eine Trennung zwischen Theorie (wie von Peter erwähnt) und einen Praxisteil (z.B. Improvisieren mit der Pentatonik) hinaus.
Erstmal steht aber der Relaunch an. In den nächsten Tagen wird Stringworks in einem neuen Kleid erscheinen.
Liebe Grüsse, Michael
Thomas Fuß meint
Hallo!
Improvisieren mit der Pentatonik wäre eine sehr gute Weiterführung. Bisher alles sehr gut erklärt und ich hoffe es geht bald weiter.
lg Thomas
Michael Herb meint
Danke! :-)
Garfield meint
Hallo Michael,
Danke für deine diese tolle Zusammenfassung.
Ich verstehe allerdings die Bilder mit den Dur/Moll Positionen nicht…
„Wie du wahrscheinlich bereits festgestellt hast, sind die fünf Positionen genau die gleichen. Lediglich die –> Reihenfolge <– unterscheidet sich bei Moll und bei Dur."
Nehmen wir als Beispiel die Tonarten C und Am. Ich dachte, dass sich die Dur-Pentatonik von der Moll-Pentatonik innerhalb der Töne, die ich spiele, wenn ich mich stur an die Pentatonik halte (also nur 5 Töne) nicht unterscheidet, sondern nur auf die Reihenfolge der zu spielenden Töne geachtet werden muss, und ich somit dann je nach Dur/Moll-Pentatonik dann verschiedene Grundtöne habe. Das beudeutet doch EIGENTLICH, dass das Griffmuster zwischen Dur und Moll doch das Selbe ist, so dachte ich zumindest die ganzen Zeit. Diese Bilder veranschaulichen mir aber doch was anderes, oder?
Was hat es denn mit diesen Positionen auf sich? Damit wären die Dur und Moll Pentatoniken ja doch verschieden vom greifen her?! häää?
Ich bedanke mich schonmal im Vorraus für eine hoffentlich augenöffnende Antwort.
Liebe Grüße,
Garfield
Michael Herb meint
Hi,
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich deine Frage richtig verstehe. Grundsätzlich unterscheiden sich die fünf Griffbilder (Positionen) nicht. Es sind bei Dur und Moll exakt dieselben. Wie du richtig sagst, ist der Grundton entscheidend, und die Tonart Dur/Moll. Wenn du diese beiden Angaben in einem Song identifiziert hast, dann weisst du welche Position zu deinem Grundton passt und mit dieser startest du.
Gruss,
Michael
Marco B meint
Toller Artikel!
[Anmerkung d. Admin: Werbung für Produkte und Dienstleistungen in den Kommentaren toleriere ich nicht. Bitte auf das Thema beschränken.]
Michael G. meint
Hallo Michael,
hast Du schon etwas weiterführendes hinsichtlich improvisieren mit der Pentatonik veröffentlicht?
Oder habe ich es verpasst?
Ach, und noch etwas wo kann ich etwas zu Arpeggio finden. Äääääh Übungen, Anwendung, Liks, Tabs usw. .
Liebe Grüße
Michael G.
Michael Herb meint
Hi Michael
Nein, du hast nichts verpasst. Ich bin noch nicht dazu gekommen da weiter zu machen. Es ist aber definitiv auf der Taskliste ;-)
Zu Arpeggien habe ich bisher keine speziellen Artikel, lediglich der Gastartikel über Sweeping geht ein wenig in die Richtung, ist hauptsächlich etwas für Fortgeschrittene: https://www.stringworks.ch/spieltechnik/sweep-picking/
Lieber Gruss,
Michael
András meint
Einfach die beste lesson über Pentatonik!!!
oisi meint
Echt anschaulich erklärt – danke dafür!
Eine Frage hätte ich aber: Die Pentatonik besteht ja „nur“ aus ganzen Tönen, wenn ich jetzt aber zu Gm improvisieren möchte und die 1. Position auf den 3. Bund der tiefen E-Saite lege, dann ist der zweite Ton ein Ais (und damit ein Halbton), oder???
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
Michael Herb meint
Hallo,
Genau, wenn du einen Song in Gm hast kommt der Zeigefinger auf den 3. Bund der E-Saite. Gemäss Position folgt der zweite Finger im 6. Bund (kleiner Finger), wie du sagst, ein Ais. Grundsätzlich ist die Sache mit den ganzen Tönen schon richtig.
Mika meint
Frage nochmal vorsichtig nach: KOmmt noch eine Blues-Fortsetzung? Bitte :)
Bernd meint
Noch eine Frage, könnte man die 4. Position auch am 12 Bund weiter spielen, verstehe ich das richtig.
Bea meint
Hallo. Erstens wollte ich sagen, dass es sehr Übersichtlich erklärt wurde. Leider habe ich doch noch eine Sache die ich einfach nicht verstehe. Die gezeigten pattern kann ich suoer und für C Dur und A Moll leuchtet mir das auch ein, aber bei einem Stück in G Dur sind doch die Töne A, B, D, E, G drin deswegen habe ich mal E moll pentatonic gegoogelt und da sehen die einzelnen Pattern anders aus weil ja andere Töne drin sind. Kann ich bei G Dur auch das Standard Pattern wie du beschrieben hast verwenden? Ich hoffe du verstehst was ich sagen möchte.