Kennt ihr das auch: Man kommt Abends von der Arbeit und freut sich auf`s Jammen zu Hause oder im Übungsraum. Aber irgendwas hemmt die Lust in die Saiten zu greifen. Ein langer Tag, viele Eindrücke, Meetings, etc. Man ist irgendwie von Gedanken und Erlebnissen überflutet. Manchmal wirkt sich das bei mir fast blockierend aus.
Die mentalen Dinge wirken sich hin und wieder auf das Üben aus. Ganz zu schweigen vom lockeren Jam im Übungsraum. Obwohl ich mich für gewöhnlich den ganzen Tag auf`s Spielen freue, manchmal ist es ein Dilemma. Normalerweise hat Gitarre spielen für mich die Funktion eines Katalysators. Ein Ventil, wodurch ich Stress und Anspannung innert Minuten vergessen kann.
Aber wie gesagt, es funktioniert nicht immer gleich gut. Manchmal nehme ich mir noch nicht mal die Zeit für`s Üben, weil Müdigkeit und Lustlosigkeit überhand nehmen. Das Ganze wird mit zunehmenden beruflichen Verpflichtungen und privaten Terminen nicht einfacher. Die Zeit ist knapp. Und so hat man in der zur Verfügung stehenden Zeit auf Kommando produktiv zu sein. Ein K(r)ampf für jeden Hobbygitarristen.
Wie motiviert ihr euch für`s Üben/Jammen? Was sind eure persönlichen Erfahrungen?
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Kevin meint
mir geht es genau gleich wie dir mit üben!!! man chrampft den ganzen tag
versucht immer sein bestes zu geben und trotz den ganzen rückschlägen
und auch erfolgserlebnisse macht man einfach weiter, weil es dich antreibt
durch deine ziele und deinen träumen denen du nacheiferst. Ich spiele
jetzt gute 7 Jahre (mit unterbrüchen meist ein paar tagen) jeden tag 2stunden
Gitarre so gut es geht, und meine erfahrung ist 90% übung und 10% talent.
Wer entschlossen und verbissen dran ist der kann auch ohne talent richtig gut werden. Es liegt effektiv an der übung!!, es nützt einem nichts wenn man ein super musikgehör hat aber selten übt, es braucht doch die fingerfertigkeit und
denn groove und das feeling das man durch die jahre entwickelt eben mit der übung jeden tag. Ich glaube der schlüssel zum erfolg ist verbissen zu sein und mehr als alles zu geben bei seiner sache.
gruess
super website!! chapeau!!
und sorry wäg de rechtschriibig!! :-)
Michael Herb meint
Hi Kevin, ich kann deine Erfahrung 100%ig teilen. Es ist tatsächlich praktisch ausschliesslich eine Frage von Übung&Routine. Das ist für einen bequemen Menschen wie mich manchmal ganz schön hart einzusehen ;)
Glücklicherweise hatte ich die ersten zwei, drei Jahre lang ausreichend Zeit und den Drive und kam so auf ein anständiges Niveau. Aber wenn man mal nicht mehr so viel Zeit hat (wie jetzt mit Familie), dann kann die Routine schnell abnehmen.
Was mir hilft: Immer einen festen Tag für`s Proben mit der Band einplanen. Dasselbe gilt für`s Üben zu Hause. So hat man Eckpfeiler und gerät nicht in Versuchung das Jammen zu verschieben oder ganz zu streichen.
Michael Herb meint
Oh, hatte ich ganz vergessen: Danke für das Kompliment. Freut mich zu hören, dass dir die Seite gefällt :)
T.Nideröst meint
Ich habe mir von einem Tag auf den anderen eine Elektrische Gitarre gekauft. Es macht mir riesig Spass. Stimmgerät hab ich mir als erstes angeschafft. Habe mir Tabs runtergeladen. Und erste Griffe. Es gibt auch auf You Tube Videos wo man das eine oder andere lernen kann. Möchte noch ein Effektgerät kaufen Digitech RP 90. Jetzt bin ich auf Ausschau für Hilfe von anderen. Musikschule scheint mir zu teuer.Es gibt so Lern DVD’s hat da schon jemand Erfahrungen. Mich würde auch freuen wenn jemand Umgebung Schwyz mir einiges zeigen könnte. Würde sicher Spass machen.
Michael Herb meint
Es gibt zwar eine Menge brauchbare Bücher, manche sind sogar richtig gut. Dennoch würde ich dir raten zu Beginn (ca ein Jahr) zu einem Gitarrenlehrer in den Unterricht zu gehen. Wenn es finanziell möglich ist, dann ist das meiner Erfahrung nach immer noch die beste Variante. Schau dich doch mal um, ob in deiner Nähe Musikgeschäfte oder Musikschulen zu Hause sind und frage die Konditionen nach. Manchmal werden auch kostenlose Probelektionen angeboten.