Zusammen mit Bassist Glenn Hughes, Drummer Jason Bonham und Keyboarder Derek Sherinian bildet Joe Bonamassa wohl eine der heissesten Formationen, die in diesem Jahr an den Start gehen. Das Debutalbum der noch namenlosen Band wird für den Spätsommer erwartet.
Die vier gestandenen Musiker stellten sich zuerst als Black Country vor, mussten sich aber schon bald auf die Suche nach einem neuen Namen begeben. „Es gibt einen Typen, der die Namensrechte an Black Country besitzt. Ich habe mehrmals versucht mit ihm zu verhandeln, aber stattdessen sandte er mir Drohungen via Mail und Facebook,“ erzählte Joe Bonamassa gegenüber Musicradar. Noch hat die Band den endgültigen Namen nicht bekanntgegeben (oder noch nicht gefunden?).
Wie kreativ und produktiv man ohne Erfolgsdruck sein kann, zeigt die Entstehungsgeschichte dieses Quartetts. Bonamassas langjähriger Produzent Kevin Shirley kannte Derek Sherinian und brachte ihn schliesslich mit Bonamassa zusammen. Dann ging alles sehr schnell, wie der Gitarrenvirtuose weiter erzählt: „Wir kamen in den Shangri La Studios in Malibu zusammen, haben fünf Songs gespielt und weil das so gut funktioniert hat, haben wir gleich eine weitere Session gebucht. Es lief alles sehr reibungslos“.
Für den Bluesrocker Joe Bonamassa ist die Gruppe eine neue Erfahrung – vor allem soundtechnisch. Bisher hat sich Bonamassa unter den Bluesfans und speziell unter den Gitarristen einen Namen als Perfektionist gemacht. Kaum ein anderer Gitarrist spielt so präzis und fehlerfrei, ohne dabei die Emotionen zu vernachlässigen. „Ich freue mich richtig über dieses Projekt. Ihr werdet vielleicht mein Gitarrenspiel nicht sofort erkennen. Ich benütze Flanger, mehr Verzerrung. Ich spiele insgesamt anders als ich das normalerweise tue. Es ist cool!,“ erzählte Bonamassa weiter.
Mit den Erwartungen und dem Label Supergroup hat Joe Bonamassa kein Problem. „Wir sagen nicht, dass wir irgendwas in Richtung Zeppelin trifft auf Deep Purple trifft auf was auch immer machen. Wenn die Leute das erwarten, dann könnten sie enttäuscht sein. Wir sind einfach vier Jungs, die ordentlich abrocken. Die Songs sind solide, der Gesang ist eine Wucht – that`s it!“.
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