Space-Ace Frehley ist wieder da. Mit seinem ersten Soloalbum nach über 20 Jahren meldet sich der Ex-KISS Leadgitarrist mit eigenem Material zurück.
Obwohl mit modernsten Methoden aufgenommen klingt „Anomaly“ wie ein Stück 70er/80er-Jahre Hardrock. Richtig gut gelungen sind Ace Frehley vor allem die Uptempo-Songs wie der Opener „Foxy & Free“, „Outer Space“ oder „Pain In The Neck“. Die Riffs und Sololicks versprüht Frehley noch immer gekonnt.
Das Remake des Sweet-Klassikers „Fox On The Run“ ist zwar gut umgesetzt, aber irgendwie zahnlos und überflüssig. Das gleiche gilt auch für das quasi Instrumental „Genghis Khan“. „Too Many Faces“ und „Change The World“ reihen sich ohne zu glänzen in das Gefüge ein.
Ein Dampfhammer-Riff kündigt „Space Bear“ an. Die erstklassige Nummer rockt was das Zeug hält, was auch den fetten Drums zu verdanken ist. Mit „A Little Below The Angels“ lässt Ace Frehley quasi eine Verarbeitungsballade folgen. Für Aussenstehende ist der Track jedoch nichts besonderes. Das Instrumental „Fractured Quantum“ demonstriert nochmals Frehleys Gespühr für Melodien und stellt einen schönen Abschluss dar.
Insgesamt liefert Ace Frehley mit Anomaly eine solide Arbeit ab. Zwar kann Frehley mit seiner Gitarrenarbeit überzeugen. Den Songs fehlt es jedoch teilweise an Würze und Eigenständigkeit. Für Fans von klassischen Hardrock-Elementen anno 70er/80er-Jahre dennoch eine lohnenswerte Scheibe.
Rating:
Tracklist “Anomaly”:
1. Foxy & Free
2. Outer Space
3. Pain In The Neck
4. Fox On The Run
5. Genghis Khan
6. Too Many Faces
7. Change The World
8. Space Bear
9. A Little Below The Angels
10. Sister
11. It’s A Great Life
12. Fractured Quantum
Reinhören:
Outer Space
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