Auch das neuste Werk von Dream Theater mit dem Titel „Black Clouds & Silver Linings“ bietet den Fans das, was man sich von den Progressive-Rockern gewohnt ist. Ausgeklügelte und tiefgründige Melodien, gepaart mit knüppelharten und schnellen Riffs, dazu der Gesang von James LaBrie.
„Black Clouds & Silver Linings“ wirkt insgesamt wie eine Visitenkarte der Band. All das, was Dream Theater ausmacht, wird in 75 Minuten und sechs Songs demonstriert. Bereits der erste Song „A Nightmare to Remember“ läuft über 19 Minuten. In den ersten Minuten schnell und brachial, dann balladesk und mit fast popigen Melodien – das sind Dream Theater, keine Frage. Auch John Petrucci darf sich ausgiebig am Griffbrett austoben, ebenso Mike Portnoy, der nicht mit Doublebass-Attacken geizt.
Im Vergleich zu letzten Alben kommt „Black Clouds & Silver Linings“ etwas zurückhaltender rüber, wenn man das bei Progressive-Metal überhaupt sagen kann. Eine der Stärken von Dream Theater sind die Arrangements, die die Band auch hier voll ausspielt. Ein gutes Beispiel ist „A Rite of Passage“, das sehr überzeugend klingt und genau die richtige Länge hat. Das kann nicht von allen Songs behauptet werden, da wäre manchmal weniger mehr. Insgesamt ist „Black Clouds & Silver Linings“ aber ein gelungenes Album und jedem zu empfehlen, der nicht vor Tracks jenseits der 10-Minuten Grenze zurückschreckt.
Rating:
Tracklist „Black Clouds & Silver Linings“:
1. A Nightmare to Remember
2. A Rite of Passage
3. Wither
4. The Shattered Fortress
5. The Best of Times
6. The Count of Tuscany
Reinhören:
„A Rite of Passage“
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