Über vier Jahre liessen sich Iron Maiden Zeit, um „The Final Frontier“ einzuspielen. Der Nachfolger des äusserst soliden A Matter of Life and Death (2006) kommt dabei wie immer auf den anspruchsvollen Prüfstand der weltweiten Fangemeinde, wie es für eine der grössten Metal-Bands angemessen ist.
Der Titeltrack bringt bereits alles mit, was Iron Maiden heutzutage ausmachen: Fette Drums, haufenweise Killer-Gitarrenriffs und eine fast epische Dramaturgie. Es versteht sich von selbst, dass der über acht Minuten dauernde Song nichts für den schnellen Fast Food Musikgenuss ist. Das gilt auch für den Rest des Albums, immerhin erreichen die zehn Songs im Schnitt über sieben Minuten Spielzeit.
„El Dorado“, das bereits im Vorfeld veröffentlicht wurde, sowie „Mother Of Mercy“ sind solide Maiden-Songs, die nicht sonderlich herausragen. Eine Art Powerballade folgt mit „Coming Home“. Der zweitlängste Track des Albums, „The Alchemist“, lässt sich viel Zeit und Raum. Die Nummer gehört zu den starken Momenten auf der Platte, was vor allem den drei Gitarristen zu verdanken ist. Aber auch Frontmann Bruce Dickinson trägt wesentlich zum erfreulichen Gesamteindruck bei, wie beispielsweise auch in „Starblind“.
„The Man Who Would Be King“ gehört für mich zu den Highlights auf The Final Frontier. Der Song entwickelt sich mit zunehmender Dauer immer weiter und bringt diesen unwiderstehlichen Mix aus Metal-Riffs und eingängigen Melodien mit, für den Iron Maiden so bekannt sind. Der Schluss fällt mit „When The Wild Wind Blows“ nicht weniger imposant aus. Die knapp elf Minuten schwere Maiden-Hymne setzt den Punkt unter ein mehr als gelungenes Album.
Rating:
Tracklist:
01. Satellite 15…..The Final Frontier 8:40
02. El Dorado 6:49
03. Mother Of Mercy 5:20
04. Coming Home 5:52
05. The Alchemist 4:29
06. Isle Of Avalon 9:06
07. Starblind 7:48
08. The Talisman 9:03
09. The Man Who Would Be King 8:28
10. When The Wild Wind Blows 10:59
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