Neun Jahre sind seit dem letzten Studioalbum von Toto vergangen. Dass die Band mit XIV einen neuen Longplayer veröffentlichen hat vor allem mit Verpflichtungen gegenüber der Plattenfirma zu tun. Was jedoch nichts daran ändert, dass sich Melodic Rock Liebhaber und Toto-Fans auf tolle Songs freuen.
Toto legen flott los, und schicken den Uptempo-Song Running Out Of Time als Opener ins Rennen. Auch wenn hier das Mainriff von Steve Lukather dominiert, so stellt sich der Leadgitarrist auf dem gesamten Album in den Dienst der Band. Mit Burn folgt bereits das erste Highlight. Der Track fesselt nicht nur mit genialen Melodien, die Band bringt mit mehrstimmigen Chorus-Linien auch eine enorme Tiefe hinein.
Neben Burn gehört für mich Orphan zu den herausragenden Songs auf Toto`s XIV. Die ständig antreibende Bassline, dazu dezent platzierte Gitarrenriffs, alles mit einem eingägigen Refrain angereichert. Diese Zutaten machen aus dem Track einen potentiellen Ohrwurm.
Nur mit einer akustischen Gitarre unterlegt setzt Joseph Williams mit seiner klasse Stimme in Unknown Soldier zu einem weiteren Höhenflug an. Geschickt zieht die Band in Punkto Dynamik und Arrangement alle Register und der Song entwickelt sich zu einem wahren Epos.
Chinatown erinnert mit seinem lockeren Pop-Outfit ein klein wenig an den Toto-Überhit „Rosanna“. Ähnlich eingängig präsentiert sich auch Fortune, wo die leicht mystisch angehauchten Klänge nur durch den Mitsing-Refrain unterbrochen werden.
Fazit
Ganz ehrlich bin ich ein wenig überrascht, was für ein tolles Album da Toto gelungen ist. Man merkt der Band an wieviel Engagement und Arbeit sie in die neuen Songs gesteckt haben. Wer eher melodiösen Rock mag sollte unbedingt mal reinhören.
Rating:
Tracklist:
1. Running Out Of Time
2. Burn
3. Holy War
4. 21st Century Blues
5. Orphan
6. Unknown Soldier (for Jeffrey)
7. The Little Things
8. Chinatown
9. All The Tears That Shine
10. Fortune
11. Great Expectations
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