Gastbeitrag von Patrice Althaus
Nur ein paar Gitarristen überzeugen mich in der ganzen Linie so, wie dies Mark Knopfler tut. Durch meine Eltern lernte ich die Dire Straits kennen, die mich mit ihrer Musik verzauberten. Solche Lieder wie etwa „Sultans of Swing“ oder „Brothers in Arms“ lassen einen staunen. Später kaufte ich dann seine Solo-Werke, alle bis jetzt erschienenen 4 Alben.
Mark Knopfler wurde am 12. August 1949 in Glasgow, Schottland geboren. Er war früher Journalist, Lektor und Gründer der legendären Rockgruppe Dire Straits. Er lernte das Gitarrenspielen als Teenager und begann nach seinem Abschluss für die Yorkshire Evening Post zu schreiben. 1973 schloss er sein Journalistik-Studium erfolgreich ab.
Knopfler, formely known as Mr. Dire Straits, hat eine charakteristische, rauchige Stimme. Er besitzt ein ausgezeichnetes Fingerpicking-Spiel und hat eine hervorragende Technik. Mark besitzt diese aussergewöhnliche Gabe, einem Song, mag er noch so einfach sein, eine gewisse Finesse zu geben und das Instrumentalspiel mit seiner Stimme hervorragend zu ergänzen.
Bei den Dire Straits (u.a. mit seinem Bruder David, der Rhythmus-Gitarre spielte) komponierte er weltbekannte Hits wie etwa die Evergreens „Money for Nothing“, „Brothers in Arms“ oder „Sultans of Swing“. Die Dire Straits waren eine der einflussreichsten Bands in den 70ern und 80ern.
Unter anderen spielte Mark mit Musikern wie Chet Atkins oder Emmylou Harris zusammen. Er verwendet normalerweise seine rote Fender Stratocaster (von der er auch ein eigenes Signature-Modell besitzt in „Hot Rod Red“) oder eine Gibson Les Paul Standard.
1988 spielte Knopfler zusammen mit Eric Clapton an dem Live Aid Konzert anlässlich des 70. Geburtstag von Nelson Mandela.
Nach einigen Soundtrack-CDs stand 1996 sein erstes Soloalbum „Golden Heart“ in den Läden. Auch auf diesem Album lässt er seine Klasse aufblitzen – stark.
2000, nach vier Jahren ohne neuem Album, brachte er „Sailing to Philadelphia“, das mit zwei, drei starken Liedern glänzt wie etwa mit „What It Is“, „The Last Laugh“ oder „Silvertown Blues“.
Für mich wirkt dieses Album als das Kompakteste von allen vieren, die er machte.
2002 mit „The Ragpicker’s Dream“ konnte er wieder ähnliches wie mit „Golden Heart“ leisten.
Der erste Song, „Why Aye Man“ fiel auf, wurde bekannt und war auch auf der Setlist diverser Knopfler-Konzerte dabei.
Shangri-La (2004) war dann wieder etwas beliebter und wurde laut Zahlen mehr verkauft als der Vorgänger. Für viele das beste Knopfler-Album, da er auch 2-3 gute Songs auf die Scheibe bringen konnte, so z.B. „5.15 am“ oder „Boom Like That“.
Heute lebt Mark Knopfler zusammen mit seiner (dritten) Frau Kitty Aldridge und seinen beiden Töchtern und Zwillingssöhnen zurückgezogen in Notting Hill und geniesst den Status der lebenden Gitarristen-Legende.
DISCOGRAFIE / ALBEN:
1983 – Local Hero (Soundtrack)
1984 – Cal (Soundtrack)
1987 – The Princess Bride (Soundtrack)
1989 – Last Exit to Brooklyn (Soundtrack)
1990 – Neck and Neck (mit Chet Atkins)
1996 – Golden Heart
1998 – Wag the Dog (Soundtrack)
1999 – Metroland (Soundtrack)
2000 – Sailing to Philadelphia
2002 – A Shot at Glory (Soundtrack)
2002 – The Ragpicker’s Dream
2004 – Shangri-La
2006 – All the roadrunning (mit Emmylou Harris)
2007 – Kill to get Crimson
2009 – Get Lucky
Surftipp: mark-knopfler.de – Deutsche Fansite
Fotos: © Copyright by Wolfgang Gürster