Das ist die achte Ausgabe von “Who`s playing” – einer Artikel-Serie über unbekannte, wenig beachtete und aufstrebende Gitarristen. Egal ob Männlich oder Weiblich, Solokünstler oder Bandmitglied: Stringworks berichtet regelmässig über einen anderen Gitarristen und bringt dir seine Musik näher.
Schreibe dich für den Stringworks Update-Service ein und erhalte Infos zu allen weiteren Artikeln dieser Serie.
Nach einer Pause ist die Liste mit spannenden Kandidaten für die Who`s Playing-Serie wieder gut gefüllt. Die Artikelreihe wird weitergeführt durch einen interessanten Allrounder aus Deutschland. Maxxess verbindet packenden Progressive Rock mit elektronischen Elementen.
Kurzbiografie
Max Schiefele, wie Maxxess mit bürgerlichem Namen heisst, begann im Alter von 12 Jahren Gitarre zu spielen. Von Beginn weg faszinierte ihn das Instrument – so sehr, dass er bald nichts mehr anderes im Kopf hatte. Seiner Mutter zuliebe besucht er für einige Monate klassischen Gitarrenunterricht. Dieses Engagement sollte jedoch nicht von langer Dauer sein. Weil er sich weigerte Noten zu lernen und ab Blatt zu spielen, verliess Schiefele kurzerhand den Unterricht. Nach diesem Intermezzo brachte er sich alles selbst bei.
Schiefele coverte zunächst bekannte Rockbands, später gründete er seine erste eigene Band. Nachdem er auch Interesse an elektronischer Musik (Kraftwerk, Tangerine Dream, Klaus Schulze) bekam, kaufte er sich seinen ersten Synthesizer und begann in den 80er-Jahren seine eigene elektronische Musik zu komponieren. Sein musikalisches Talent trug schon bald Früchte. Schiefele gewann 1985 den „ROLAND Annual Tape Contest“, siegte 1987 bei den Frankfurter Synthesizertagen und erhielt den „White Waves Award“, und schliesslich schaffte er es 1989 beim Homerecordingwettbewerb des Fachmagazins „Keyboards“ auf`s Treppchen. In den 90er-Jahren betrieb Schiefele ein eigenes Recordingstudio und produzierte vor allem Werbespots und Filmmusiken.
Bands
Als er vom industriellen Musik machen genug hatte, gründete er 2000 sein eigenes Label „Klangdesign“ und veröffentlichte 2001 unter dem Pseudonym „Maxxess“ sein erstes Album „Electrixx“. Seitdem macht er Instrumentalmusik, die durch den Einsatz der E-Gitarre neben den Synthesizern eine Mischung aus elektronischen Sounds und Progressive Rock darstellt. Anfangs veröffentlichte er einige seiner Stücke beim Internetportal mp3.de und stiess dort auf positive Resonanz.
Das ermutigte ihn seine Solokarriere weiterzuführen und mittlerweile kann Maxxess bereits auf sechs Studioalben zurückblicken. Schiefele ist dabei nicht nur auf der Gitarre fit, sondern beweist auf all den Platten sein universelles musikalisches Talent.
Seine genauen tonalen Vorstellungen und Anforderungen an eine Gitarre brachten ihn 1998 mit dem schwäbischen Gitarrenbauer Siggi Braun zusammen. Er liess sich beraten und schliesslich baute man ihm seine custom „M1“. Die Gitarre kam so gut an, dass Siggi Braun später eine ganze Produktlinie (M-Design) nach der für Maxxess gebauten Gitarre benannte. Seither fungiert Maxxess als offzieller Endorser für die kleine deutsche Gitarrenschmiede.
Aktuelle Projekte
Im Februar 2010 brachte Maxxess sein sechste Album “Ultra” auf den Markt. Auch hier fungierte Schiefele als Produzent und spielte sämtliche Instrumente (Gitarren, Bass, Drums, Keyboards) selbst ein.
Discografie / Alben
2001 – Electrixx
2003 – The Sequel
2004 – Contact
2005 – Authenticity
2006 – Offroad
2010 – Ultra
Offizielle Website: http://www.maxxess.de
Ausschnitte aus dem aktuellen Album „Ultra“
Trailer – „Ultra“
Gesucht: Falls du einen Gitarristen kennst und denkst, dass dieser in „Who`s playing“ erwähnt werden sollte, dann schreibe an kontakt [at] stringworks [punkt] ch.
[…] This post was mentioned on Twitter by Michael and Siggi Braun Guitars, Siggi Braun Guitars. Siggi Braun Guitars said: Who`s playing #8 – Maxxess. Interview und Album-Review bei stringworks dem schweizer Online-Magazin. Schaut rein: http://bit.ly/aEbQhG […]